Wachstumskurve beim Welpen sinnvoll?

Wachstumskurve beim Welpen sinnvoll?

Ein Welpe wächst vor allem in den ersten 6 Lebensmonaten rasant, dabei ist die Entwicklung des Skeletts jedoch von mehreren Faktoren wie:

  • Adäquater Bewegung des Welpen
  • Kaloriengerechte Futtermenge
  • Nährstoffbedarfsdeckende Fütterung während der einzelnen Wachstumsphasen

abhängig. Dabei sollte neben diesen 3 Faktoren jedoch auch die Figur und das Gewicht des Welpen immer wieder (ca. alle 4 Wochen) kontrolliert werden.

Bei einem ausgewachsenen Hund ist es relativ einfach zu sehen, wann er zu viel Futter bekommt bzw. die Kalorienmenge des Futters dem des eigentlichen Bedarfs übersteigt. Er wird eben zu dick. Rippen sind schwerer zu spüren und die Taille wird immer schlechter sichtbar. Doch bei einem wachsenden Hund ist die Figur nicht allein für eine Absicherung des richtigen Wachstums möglich. Denn ein Welpe bzw. Junghund wird leider nicht wirklich dick, er wird höchstens etwas kompakt.

Das heißt, dass die ihm überschüssig zugeführten Kalorien nicht zu einer Fetteinlagerung führen, sondern zu einem „zu schnellen“ Wachstum. Der Hund schießt zu schnell in die Höhe. Dies kann vor allem in der Hauptwachstumsphase gravierende Folgen für die Skelettentwicklung haben.

Es kann zu der sog. Hüftdysplasie, Ellbogendysplasie, Kreuzbandrissen und Patella-Luxationen kommen. Auch Fußschiefstellungen können eine Folge sein.

Bestmögliche Kontrolle durch Wachstumskurve:

Um nun das Wachstum mit einer +/- Toleranz von ca. 5% bestmöglich zu kontrollieren bietet sich eine Kombination aus:

  • Figur-Check
  • Wachstumskurve

an. So erhält man ein gutes Gefühl für das tatsächlich gewünschte Gewicht und kann die Futtermenge bzw. die Kalorienmenge des Futters dementsprechend angleichen.
(Wichtig – zuerst die Leckerlis reduzieren, insofern eine Gewichstüberschreitung vorhanden ist)

Beispiele für Wachstumskurven:

Wie funktioniert eine Wachstumskurve?

Anhand des Gewichts der Eltern, vorwiegend des gleichgeschlechtlichen Elterntiers wird das zu erwartende Endgewicht ermittelt. In einzelnen Fällen kann es (vor allem bei größeren Rassen) zu kleineren Abweichungen kommen, deshalb ist ein Augenmerk auf beide Elterntiere immer sinnvoll.

Wiegt so zum Beispiel die Mutter 24kg und der Vater 30kg hält man sich bei dem Rüden eher im oberen Bereich zwischen 27-30kg.

Des weiteren ist das aktuelle Gewicht des kleinen Vierbeiners auch ein Anhaltspunkt, wobei man dazu sagen muss, dass die meisten Welpen vom Züchter „zu dick“ an den Besitzer übergeben werden. Dies ist dem geschuldet, dass es den Züchtern oft nicht möglich ist bei einer Bande von 6-9 Welpen die Futteraufnahme so gut zu kontrollieren, wie dies beim Endtierbesitzer daheim möglich ist.

Dennoch gibt es dir gleich mal den Anhaltspunkt: „genau nach Anweisung füttern“.

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